Der FC Bayern verlängert Verträge
Der FC Bayern verlängert Verträge, Foto: pixabay

Der FC Bayern München treibt den langfristigen Kaderaufbau im Frauenfußball weiter voran. Mit den erfahrenen Spielerinnen Pernille Harder und Magdalena Eriksson bleiben zwei Schlüsselakteurinnen mindestens bis Sommer 2026 im Verein. Diese Entscheidung markiert eine wichtige Weichenstellung für die kommenden zwei Jahre. Die Verträge von Harder und Eriksson laufen bis 2026, was dem Verein Stabilität auf und neben dem Platz sichert. Beide Spielerinnen sind auch außerhalb des Spielfelds eng verbunden und beeinflussen durch ihre Erfahrung das Mannschaftsgefüge entscheidend.

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Harder sorgt für offensive Durchschlagskraft

Pernille Harder war in der abgelaufenen Spielzeit eine der herausragenden Persönlichkeiten des Teams. Die dänische Offensivspielerin erzielte 14 Tore und bereitete 5 weitere Treffer in der Bundesliga vor. Mit ihren Leistungen hatte sie entscheidenden Anteil am Gewinn des Doubles – Meisterschaft und DFB-Pokal. Ihre kreative Spielweise sicherte ihr einen Platz in der Elf der Saison des Fachmagazins „kicker“.

Harder überzeugt durch Konstanz und Spielintelligenz. Ihre Rolle im Kader wird auch in der kommenden Spielzeit zentral bleiben, zumal sie durch ihre Erfahrung auch jüngere Spielerinnen anleiten kann. Der FC Bayern setzt auf ihre Führungsqualitäten.

Eriksson kämpft mit Rückschlägen

Für Magdalena Eriksson verlief die letzte Saison sportlich weniger konstant. Die schwedische Innenverteidigerin kam nur in 11 von 22 möglichen Ligaspielen zum Einsatz. Infolge mehrerer Verletzungen und Erkrankungen konnte sie sich keinen dauerhaften Rhythmus erarbeiten. Acht Mal stand sie in der Startelf.

Um auf solche Situationen vorbereitet zu sein, reagierte der Verein mit gezielten Verstärkungen für die Defensive. Stine Ballisager aus Dänemark und Vanessa Gilles aus Kanada wurden verpflichtet. Zudem stehen Glodis Perla Viggosdottir und Tuva Hansen weiterhin für Erikssons Position zur Verfügung.

Umbruch zur Saison 2026 möglich

2026 könnte ein größerer personeller Umbruch im Kader folgen. Neben Harder und Eriksson laufen dann mehrere Verträge aus, darunter die von Kapitänin Viggosdottir, Tuva Hansen, Sarah Zadrazil, Sydney Lohmann und Georgia Stanway. Diese Konstellation könnte zu umfangreichen Veränderungen führen.

Die Entwicklung unter dem neuen Trainer José Barcala bleibt abzuwarten. Seine erste Saison beim FC Bayern wird entscheidend sein, um die Richtung für die Zukunft zu bestimmen. Mit dem aktuellen Kader will der Verein nicht nur die nationale Dominanz festigen, sondern auch international konkurrenzfähig bleiben.

Quelle: KICKER