DFB-Pokalfinale
DFB-Pokalfinale, pixabay/ Foto illustrativ

Eines der größten Sportereignisse in Köln wird auch in den kommenden Jahren dort bleiben. Das DFB-Pokalfinale der Frauen wird bis mindestens 2030 weiterhin im Rheinenergiestadion ausgetragen. Für die Stadt bedeutet das eine Bestätigung ihrer Stellung als bedeutender Austragungsort im deutschen Sportkalender.

Inhaltsverzeichnis:

Bayern München und Werder Bremen kämpfen um den Titel

Am 1. Mai stehen sich Bayern München und Werder Bremen im diesjährigen Endspiel gegenüber. Es wird erwartet, dass erneut alle Plätze besetzt sein werden. Nur wenige Tickets sind noch erhältlich. Die hohe Nachfrage zeigt die stetig wachsende Popularität des Frauenfußballs in Deutschland.

Die Zuschauerzahlen der letzten beiden Jahre lagen jeweils bei 44.400. Damit gehört das Finale zu den meistbesuchten Spielen im deutschen Frauenfußball. Köln bietet dabei nicht nur ein sportliches Spektakel, sondern auch ein umfassendes Rahmenprogramm für alle Altersgruppen.

Sonja Fuß lobt die besondere Atmosphäre in Köln

Die ehemalige Nationalspielerin Sonja Fuß betont die einzigartige Stimmung, die in Köln herrscht. Als Sportbotschafterin der Stadt hebt sie hervor, dass das rheinische Publikum für seine Feierfreude bekannt sei. Diese Verbundenheit zwischen Stadt und Fans trage zu einer besonderen Atmosphäre bei, die sich deutlich vom Männerfußball unterscheide.

Das Event gilt als familienfreundlich und integrativ. Besonders die Kombination aus Topspiel und Fan-Aktionen macht den Reiz aus. Fuß verweist auf die Offenheit des Publikums und die Begeisterung, die das Event auch für neue Zielgruppen attraktiv mache.

Mädchen-Turniere und Mitmachaktionen vor dem Anpfiff

Bereits am Vormittag des Finaltags beginnt das Programm mit Turnieren für Mädchen. Mehr als 1.000 Spielerinnen aus dem Gebiet des Fußball-Verbands Mittelrhein nehmen daran teil. Sie liefern sich spannende Duelle auf den Stadionvorwiesen.

Ein Fan- und Familienfest mit zahlreichen Mitmachangeboten begleitet das Sportevent. Von Technikparcours über Geschicklichkeitsspiele bis hin zu Autogrammstunden – für Besucherinnen und Besucher ist viel geboten. Der niedrigschwellige Zugang zum Frauenfußball steht dabei im Mittelpunkt.

Köln als dauerhafter Finalstandort bestätigt

Der Deutsche Fußball-Bund hat entschieden, das Finale auch in den kommenden fünf Jahren in Köln stattfinden zu lassen. Das unterstreicht die Bedeutung des Standorts und das Vertrauen in die Organisation vor Ort. Die Stadt Köln profitiert dabei nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich. Hotels, Gastronomie und der Einzelhandel verzeichnen regelmäßig hohe Umsätze rund um das Pokalwochenende.

Die Verlängerung bis 2030 gibt Planungssicherheit und stärkt die Sichtbarkeit des Frauenfußballs. Das Event ist mittlerweile fester Bestandteil des Kölner Sportkalenders und wird von Politik, Wirtschaft und Verbänden unterstützt.

 Quelle: WDR